Die rote Laterne
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Der Film unter der Regie von Chinese Zhang Yimou, der 2005 die Oper
Turandot im Olympiastadion gemacht hat. Absolut empfehlenswert, nicht
nur für Fans des asiatischen Kinos. |
"Da hong deng long gao gao gua" oder "Raise the Red Lantern"
Zum Inhalt
Die 19jährige Studentin Songliang (Gong Li) zieht als vierte Frau in
das Anwesen des ältlichen Chen. Die Anrede der Dienerschaft mit „Vierte
Herrin“ ist ihr nicht ganz geheuer. Sie erscheint als recht einfaches
Mädchen und fühlt sich in dieser Welt offensichtlich nicht ganz wohl.
Besonders auffällig ist das Zeremoniell, das jeden Abend stattfindet.
Im Innenhof treten alle Frauen an, um den Kampf um die rote Laterne
auszutragen. Natürlich hat im Innenhof keine der vier mehr Einfluss auf
die Entscheidung. Diese fällt der Hausherr und schickt unter
Trommelmusik einen Diener, der die rote Laterne vor der Auserwählten
aufstellt. Bei dieser wird der Herr die Nacht verbringen und ihr Gemach
wird mit roten Laternen beleuchtet.
Da die Frauen keinen direkten Einfluss auf die Wahl haben, spinnen sie
Intrigen gegeneinander, wie es schlimmer kaum geht. Songliang ist dies
natürlich von Anfang an klar, doch plant sie sich aus dem Ganzen
rauszuhalten. Doch wie von selbst, gewissermaßen vorbestimmt, gerät
auch sie in das Netz der Intrigen und den Kampf der Konkubinen quasi um
Sein oder Nichtsein.
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