Tag des Wassers am 22. März 2009

In diesem Jahr steht der internationale Tag des Wassers unter dem Motto "Grenzüberschreitende Gewässer - Wasser ohne Grenzen".



DAV fordert sorgsamen Umgang mit Wasser in den Alpen
MÜNCHEN. – Wasser ist lebensnotwendig für Mensch und Natur, aber Wasser ist auch Wirtschaftsgut. Die fortschreitenden Eingriffe in den natürlichen Wasserhaushalt haben zu einem weitgehenden Verschwinden naturnaher Gewässerlandschaften ge-führt – auch und gerade in den Alpen. Anlässlich des Weltwassertages der Vereinten Nationen fordert der Deutsche Alpenverein deshalb einen sorgsameren Umgang mit der Ressource Wasser und den Erhalt der letzten ursprünglichen Gewässer der Alpen.



Die meisten Alpenflüsse sind durch menschliche Eingriffe ihrer Ursprünglichkeit beraubt worden – vorwiegend, um Energie zu gewinnen. Während die großen Flüsse sukzessive zu Kraftwerksketten umgebaut werden, geraten auch höher gelegene Flusstäler wieder verstärkt ins Visier von Energieunternehmen. Aktuelles Beispiel ist die Planung eines neuen Speichersees im Taschachtal in den Ötztaler Alpen. Aus Sicht des Deutschen Alpenvereins darf jedoch die – an sich zu befürwortende Nutzung der Wasserkraft – nicht zur Erschließung sensibler Hochgebirgsregionen oder zur Beeinträchtigung aus-gewiesener Schutzgebiete führen.



Diese Bilder vom Wildbach wurden auf den Weg vom Kreuzeck herab durch die Höllentalklamm gemacht.



Artikel von: www.haidhausen.org
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