Kirschblütenfest
Das traditionelle Kirschblütenfest hat seine Ursprünge in Japan, findet aber auch in Deutschland immer mehr Anhänger. Es gehört viel Geschick dazu den richtigen Tag für das Fest im Zeitraum von Ende April bis Mitte Mai zu finden, denn die Bäume blühen meist nur 10 Tage.
Die Kirschblüte ist in Japan ein Symbol für die zerbrechliche weibliche
Schönheit. Oft liest man auch, dass die Kirschblüte für die Samurai ein
Symbol der Vergänglichkeit gewesen wäre, in diesem Fall liegt aber eine
Verwechslung vor.
So wie die Kirschblüte gewissermaßen den warmen Teil des Jahres einleutet, klingt dieser mit dem fallenden Herbstlaub aus.
Die Süßkirschenbäume werden bis zu 20 Meter hoch. Der Stamm erlangt einen Durchmesser bis zu einem Meter.

Der Geschmack und andere Eigenschaften werden durch den Edelreis, also
die eigentliche Kirschsorte bestimmt. Der Edelreis wird durch die s.g. Veredelung mit dem Baum verbunden. Hierbei wird zunächst dem Baum eine Wunde zugefügft auf die dann ein Ast einer anderen Kirschsorte gesteckt wird. Dieser Ast wird vom ursprünglichen Baum angenommen und mit Nährstoffen versorgt. Dies hat zur Folge, dass auf einem Baum zwei oder mehr Kirschsorten wachsen.
In der Regel sind Sauerkirschen
anspruchsloser als Süßkirschen. Die Maikirsche ist eigentlich das erste Obst im Jahr und erlangt, wie
schon der Name sagt, Ende Mai die Reife. Die Herzkirsche blüht hingegen Ende Mai bis Anfang Juni, wobei es bei dieser Art wiederum frühere und spätere
Sorten gibt.
Außerdem gibt es noch verschiedene Arten der Zierkirschen, die nicht
wegen der Früchte gepflanzt werden, sondern als Gartenverzierung wegen ihrer schönen Blühten dienen.

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Artikel von: www.haidhausen.org
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