Kastanie, Edelkastanie, Rosskastanien |
Eine Zierde für jeden Park ist der Kastanienbaum, sehr beliebt ist er
in bayerischen Biergärten. Im Frühjahr blüht der Baum in wunderbarer
Farbkombination, weiß und grün, im Herbst fallen dann die Kastanien ab
und läuten somit den selbigen ein. |
Edelkastanie
Ursprünglich aus Kleinasien stammend, verbreitete sich die Kastanie im
Zeitraum der vergangenen Jahrtausende - oft mithilfe des Menschen, der
ihre nahrhaften, wohlschmeckenden und zudem gut lagerfähigen Früchte
schon lange schätzt - im gesamten Raum zwischen Kaukasus und Portugal,
weshalb sie hier zu den Archäophyten gerechnet wird. Bei uns gedeiht
sie hauptsächlich in mildem Weinbauklima, in rauheren Lagen reifen die
Früchte nicht aus. Vor allen in den Tälern der Südalpen und auf Korsika
halten sich noch große, alte Bestände.
Es gibt sie leider nicht überall, in Deutschland ist meist die Rosskastanie verbreitet.

Rosskastanien
Rosskastanien sind sommergrüne Bäume. Sie blühen in endständigen
Thyrsen und tragen im Herbst grüne, mehr oder weniger bestachelte
Kapselfrüchte, die für den Menschen ungenießbar sind.
Jedoch basteln Kinder aus den Kastanien im Herbst gerne
Kastanienmännchen, die einfach mit Zahnstocher oder kleinen Hölzern
miteinander verbunden werden. So geben die Kastanien lustige Figuren
ab. Die Kastanienmännchen sind auch mehrere Monate haltbar und
verleihen dem Zimmer mit ihrem satten, dunklen Braun etwas sehr erdiges.
Auch Förster freuen sich über die Abgabe der Kastanie, den für die Wildfütterung im Winter ist sie unersetzlich.

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