Die Lange Nacht der Münchner Museen - präsentiert von Ernst & Young

In ihrem achten Jahr strahlt die Museumsnacht voller Vitalität.  Am Samstag, den 21. Oktober, bieten knapp 100 Museen und Kulturinstitutionen ihre Räumlichkeiten zum gepflegten abendlichen Ausgehen an. Gepaart mit einer bunten Mischung aus Kunst und Kultur können die Besucher beim nächtlichen Streifzug durch die Museen Neues entdecken oder sich an Bekanntes erinnern.

Die Lange Nacht der Münchner Museen für 2009 mit aktuellen Daten

 

Hier der Bericht von 2006

In ihrem achten Jahr strahlt die Museumsnacht voller Vitalität. Am Samstag, den 21. Oktober, bieten knapp 100 Museen und Kulturinstitutionen ihre Räumlichkeiten zum gepflegten abendlichen Ausgehen an. Gepaart mit einer bunten Mischung aus Kunst und Kultur können die Besucher beim nächtlichen Streifzug durch die Museen Neues entdecken oder sich an Bekanntes erinnern. Die besondere Stimmung rund um Exponate und Ausstellungen wird in vielen Häusern verstärkt durch Musik, Führungen oder Lichtinstallationen. Shuttlebusse im 10-Minuten-Takt sorgen für einen bequemen Transfer zwischen den beteiligten Museen.
Als Neuerung hervorzuheben ist die Zusammenarbeit der Münchner Kultur GmbH mit der Ernst & Young AG, die im Kultursponsoring engagierte Prüfungs- und Beratungsgesellschaft. Ernst & Young präsentiert erstmalig Die Lange Nacht der Münchner Museen. Das Unternehmen zeigt damit seine Verbundenheit von Wirtschaft und Kultur und ermöglicht eine maßgebliche Förderung der beteiligten Museen in der Nacht.
Dem Besucher bietet sich ein umfangreiches Programm, das selbst für eingefleischte Museumsnacht-Fans noch Überraschungen parat hält. Hier einige Beispiele:
Zu den drei Pinakotheken im Kunstareal stößt dieses Jahr auch das Palais Pinakothek hinzu. Als Ausgangspunkt für die Begegnung mit den Kunstwerken in den Pinakotheken bahnt es aktive und sinnliche Wege zur Kunst. Die Bayerische Schlösserverwaltung öffnet die Tore zum Kaiserbau der Residenz München. Im Zweiten Weltkrieg zerstört, erstrahlen die Räumlichkeiten heute wieder wie zu Lebzeiten König Ludwig I. Eine Dauerausstellung im Erdgeschoss kündet vom Ausmaß der Zerstörung und den Leistungen des Wiederaufbaus. Die Planung Münchens kann man unter verschiedenen Aspekten im Münchner Stadtmuseum nachvollziehen. Das Deutsche Museum Verkehrszentrum eröffnet punktgenau zur Langen Nacht seine neuen Hallen. Die Besucher reisen auf einer Zeitstraße zurück in die Vergangenheit – beginnend bei der Kutsche mit Ziel Wohnmobil. Wer selber stilvoll durch die Lange Nacht fahren möchte, der kann die Dienste des Omnibus-Clubs München in Anspruch nehmen. Ein Sondertransfer geleitet die Nachtschwärmer in Oldtimerbussen von den nächtlichen Gewächshäusern des Botanischen Garten München-Nymphenburg über das Werksmuseum der MTU Aero Engines, in dem die gesamte Palette der Luftfahrtantriebe von den Anfängen bis zur Gegenwart zusehen ist, zum Olympiapark. Hier wartet auf dem Olympiaturm das Rockmuseum mit unterhaltsamen Geschichten zu Memorabilien der Musikgeschichte und das BMW Museum, in dem es eine Fahrt in einem historischen BMW Coupé zu gewinnen gibt. Die Galerie der Bayern LB zeigt „Balance und Kontrast – Malerei von Inge Jakobsen“. Die Münchner Wissenschaftstage in der LMU geben sich mit einer Langen Nacht der Wissenschaften die Ehre, in der unter dem Titel „Lebendige Forschung“ Staatsminister Dr. Thomas Goppel Einblicke in sein Gehirn gewährt.
Zahlreiche Institutionen sind zum ersten Mal mit dabei: Im Bayerischen Hauptstaatsarchiv können die Besucher einen der größten und bedeutendsten Bestände an handgezeichneten Karten in Deutschland entdecken. Oder das „visuelle Gedächtnis Bayerns“, ein umfassendes Bildarchiv, des Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege betrachten. Im ältesten Bürgerhaus Münchens (anno 1340) widmet sich das Bier- und Oktoberfestmuseum einer heimischen Tradition.

Ab 14 Uhr bieten einige der beteiligten Museen Familien mit Kindern ein spannendes Nachmittagsprogramm. Dort trifft sich beim Malen und Basteln die Künstlergeneration von morgen.

Das Programmheft liegt ab sofort bei den bekannten Vorverkaufsstellen und den jeweiligen Veranstaltungsorten aus. Die Tickets zum Preis von 15 € sind ebenfalls dort erhältlich und berechtigen zum Eintritt in alle beteiligten Häuser, zur Nutzung der Shuttlebusse der MVG und zur Fahrt mit allen Verkehrsmitteln im MVV-Verbund.
Weitere Informationen im Internet unter www.muenchner.de und unter der Hotline-Nummer 089 / 30 61 00 41.

15,- € Eintritt in alle beteiligten Häuser inkl. Shuttlebusse und MVV

Artikel von: www.haidhausen.org
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